Schroffe Berge, kristallklare Seen und die zotteligen Hochlandrinder – das alles sind Dinge, die man auf den ersten Blick mit Schottland in Verbindung bringt. Großartige Dinge.
England & Scotland, Rundreise, 10.08.2014 – 22.08.2014
- Tag London
Als ich am Morgen ankam schien die Sonne, die dann hin und wieder mit Regen verdeckt wurde.
Am Anfang musste ich mitten in die Stadt um mir meinen Tagesfahrschein einzulösen, danach wieder zurück zum Hotel „Hotel ibis Styles London Excel“ und wieder in die Stadt zu den Sehenswürdigkeiten: Big Ben, The Tower of London und The Tower Bridge. Irgendwo etwas essen, noch ein bisschen in der Stadt umsehen und zurück zum Hotel, wo es ein Somersby ab Fass und einen verkohlten Burger gab.
- Tag London & Schottland
Das erste Frühstück in England, ich nahm nur Toastbrot. Dann mit dem Taxi zum Flughafen, das ganze komplizierte Einchecken und ab nach Aberdeen.
In Aberdeen zuerst zum Autoverleih mein Auto abholen, musste auf der falschen Seite einsteigen und fahren, war schon eine kleine Herausforderung. Ich wollte hier noch ein paar Sachen anschauen bevor ich direkt weiter fahre nach „Dufftown“, was mir aber bei dem schweren Regenfall nicht wirklich besonders einfach fiel, da ich die Strassenschilder fast nicht lesen konnte und mich erst einmal orientieren musste wie die Strassen beschildert sind.
Ich kam dann schliesslich in „Dufftown“ an und fand mein B&B „Fernbank House“ fast auf Anhieb, nach einem kleinen Umweg in das nächste Dorf. Danach sah ich mich ein bisschen in der kleinen Ortschaft um und wollte etwas essen gehen. Aber die Restaurants hatten alle noch geschlossen. Also ging ich ins Co-operative und kaufte mir etwas zu Essen und Trinken. Das war dann genug Regen und Aufregung für einen Tag.
- Tag Schottland
Nach dem Frühstück, wieder nur Toast und Kaffee mit viel Milch, machte ich mich auf den Weg die paar Sehenswürdigkeiten der Ortschaft anzusehen, kaufte mir wieder etwas zu Essen und ging danach zur „Glenfiddich Distillery“ wo ich die Pioneers Tour absolvierte. Alles im Regen natürlich!
Die „Pioneers Tour“ ist eine kleine geführte Rundreise durch die Distillery, wo man sich persönlich eine kleine Flasche Single Malt aus einem der drei edlen Fässer abfüllen kann.
Auf dieser Tour bekommt man ziemlich viele Informationen über die Herstellung des Whiskys und des Gründers. Ziemlich interessante Tour.
Am Ende der Tour gibt es noch eine Verkostung von sechs verschiedenen alten Whiskys. Der Älteste ist 21 Jahre alt und sehr fein. Das war die „Pioneers Tour“.
Danach wieder im B&B, die Hausdame war so nett und machte mir eine Pizza.
- Tag Schottland
Und wieder nur Toast und Kaffee mit viel Milch.
Danach fuhr ich nach Elgin wo ich „Elgin Cathedral und Spynie Palace“ aufsuchte, was ich bei strahlendem grauem Himmel auch auf Anhieb fand. Weiterfahrt nach Forres, wo der Stein von „Sueno“ steht. Der ist grösser als ich laut Internet Fotos vermutet habe. Weiter Richtung Invernees vorbei an Culloden wobei ich das Denkmal auf dem Schlachtfeld von „Culloden“ in Ehrfurcht betrachten werde.
Hier noch etwas essen, dann auf nach Invernees zu meinem B&B „The Gatehouse“. Kam zu früh an, um einzuchecken, also ging ich mit dem Bus in die Stadt, wo eine grosse Einkaufsstrasse ist. Was ich da sah begreife ich immer noch nicht. Da standen vier „RBS“ Royal Bank of Scotland Filialen direkt nebeneinander und an der nächsten Ecke waren noch zwei Filialen.
Hier regnete es weniger, aber die Sonne war auch nicht viel da. Nachdem ich mir hier bei einer namhaften Hähnchen-Bratkette etwas zu essen besorgen konnte und langsam müde wurde, ging ich zurück ins B&B.
- Tag Schottland
Und wieder gab es Toastbrot und Kaffee mit Milch.
Fahrt nach „Fortrose“ an den „Chanonry Point“. Dort kann man auch bei Bewölkung Delphine in der Bucht beobachten. Habe tatsächlich ein paar gesehen, zwar nur aus der Ferne, aber das ist schon mehr als vorher.
Direkte Weiterfahrt nach Ullapool „Caledonian Hotel“, ein kleines Hafendorf, wo es wieder Sonne und Regen gab. Im Hotel eingecheckt ging ich auf Entdeckungsreise. Im Laden fand ich Starbucks kalter Kaffee, kaufte mir gleich den ganzen Vorrat. Heute gab es zum ersten Mal „Fish & Chips“ was eigentlich lecker war. Im Hafen lag ein norwegischer Dreimaster vor Anker, den man besuchen konnte, was ich auch tat.
- Tag Schottland
Heute nur Toastbrot, da ich selber Kaffee habe.
Eigentlich wollte ich heute baden gehen, aber das Wetter ist dagegen. Ich fahre aber trotzdem nach „Achmelvich“ wo es einen wunderbaren Sandstrand hat.
Und wieder essen und trinken, danach zu Bette gehen.
- Tag Schottland
An meinem Frühstück hat sich nichts geändert.
Bei strahlendem Regen auf nach Fort William, wobei ich am „Loch Ness“ vorbeikomme. Das ist ein riesig grosser See. Doch bei dem Informationszentrum zum „NESSI“ war schon so viel los als ich da ankam, dass ich keinen Parkplatz mehr fand. Also konnte ich kein Foto von „NESSI“ machen und fuhr weiter nach „Dornie“, wo die bekannte Burg „Eilean Donan Castle“ steht. Da es auch hier immer noch regnete, machte ich auch hier nur Regenfotos von der Burg.
Ankunft in Fort William am Sonntag. Ich ging zuerst in ein grosses Einkaufszentrum und kaufte mir dort etwas zu Essen und Trinken, danach suchte ich mein B&B „Buccleuch Guesthouse“. Am Abend ging ich noch einmal in die Stadt, um etwas zu essen, fand ein nettes Restaurant, reservierte auch gleich für den nächsten Tag.
- Tag Schottland
Immer noch das gleiche Frühstück.
Heute fahre ich mit dem „Harry Potter Zug“ „link“ was ich eigentlich spannender erwartet habe. Ok, bei der Rückfahrt hatten wir keinen Strom, also war es immer stockdunkel als wir durch einen Tunnel fuhren.
Am Abend wieder in „The Tavern“ essen und trinken.
- Tag Schottland
Nach dem immer noch gleichen langweiligen Frühstück machte ich mich auf den Weg nach Edinburgh.
Wobei ich durch das Tal der Tränen fahre „Glen Coe“. Das wollte eigentlich fotografieren, aber auch hier war ich so schnell unterwegs, dass ich immer, wenn ich einen Platz zum Fotografieren fand, schon daran vorbei war. Also weiter nach Dalmally, wo eine weitere alte Ruine steht, „Kilchurn Castel“. Nach 50 Meilen verfahren, konnte ich diese per Zufall im Augenwinkel erspähen und abbremsen, damit ich sie besser zu sehen bekam. Anhalten konnte ich wieder nicht.
Erste Aktion in Edinburgh, Aufsuchen eines Burgerbraters mit dem grossen M. Nach einer zweistündigen Irrfahrt in Edinburgh fand ich dann auch mein B&B „Seabreeze Bed & Breakfast“.
Wieder in die Stadt, um etwas zu essen und trinken.
- Tag Schottland
Zum Frühstück schreibe ich nichts.
Eigentlich wollte ich heute Morgen zur Kilt Manufaktur „Geoffrey Kilts“, aber bei meiner gestrigen Irrfahrt durch die Stadt ist mir das verleidet. Geniesse stattdessen die warme Sonne und den Ausblick aufs Meer. Um zwei Uhr hatte ich einen Termin vereinbart mit „DRAGOHEART TATTOO“ um mir ein Tattoo mit dem Reisedatum zu stechen, aber auch dieses wurde verschlampt, weil der, der meinen Termin buchte, aufhörte dort zu arbeiten.
Also fuhr ich weiter zum „Dalhousie Castle Hotel“.
Das Schloss mit eigenem Hausgespenst und Dungeon Speisesaal.
- Tag Schottland & London
Auch hier gab es nur Toastbrot für mich.
Nun machte ich mich auf den Weg zurück nach Aberdeen. Unterwegs wollte ich in Dundee halt machen, wo das Museumsschiff „RRS Discovery“ steht. Doch wie es der Zufall will, war gerade an der Stelle, wo ich abbiegen musste, eine grosse Baustelle und der ganze Kreisel war nicht befahrbar, so auch die Ausfahrt zum Museum. Ich sollte irgendwo in der Stadt parken und zum Schiff zurücklaufen. Und das immer noch im Regen. Also fuhr ich weiter nach Stonehaven wo ich dann etwas zu essen und trinken zu mir nahm.
In Aberdeen angekommen, das Auto zurückgeben und für den Flug einchecken. Doch oh weh, die freundliche Dame von der Information sagte mir, dieser Flug ist „gecancelt“. Ok, ich werde umgebucht, fliege jetzt halt nach „London Heathrow“, was auf der anderen Seite Londons liegt als mein Hotel „Holiday Inn Express London – Royal Docks“. Also fast eine Stunde mit der London Underground „Tube“ zum Hotel, einchecken und etwas essen gehen.
- Tag London
Aufstehen um sechs, frühstücken, Koffer an der Rezeption abgeben, mit der Tube mitten in die Stadt, denn heute geht es noch nach „Stonehenge“. Zwei Stunden Hin- und Rückfahrt. Noch in den Stau und gestresst auf die Uhr schauen, denn der Flug nach Hause geht um 18:30 Uhr.
Mein Fazit: Das Land ist grösser als die Schweiz, es hat dementsprechend mehr Leute. Es sieht aus wie hier im Jura. Die Temperatur ist ungefähr die gleiche wie hier, aber durch den Wind fühlt es sich kühler an. Über das Essen gibt es nicht viel zu sagen da sie ja nur Snacks essen. Und Pommes Chips gelten als Hauptzutat. Reis und Nudeln sind nicht auf einer Speisekarte.